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Tourismus

Ein Ausflug in den interaktiven Naturerlebnispfad beginnt für gewöhnlich im Informationszentrum, das sich im Eingangsbereich des Erlebnispfades befindet.

Die BesucherInnnen erhalten hier relevante Informationen wie z.B. Thema des Naturerlebnispfades, Länge der Wegstrecke, Anzahl der Haltestellen sowie einige wichtige Hinweise zum richtigen Verhalten im Naturgebiet.

Auch häufig gestellte Fragen rund um den Erlebnispfad wie z.B. Wie lange bin ich unterwegs? Gibt es Broschüren, Übersichtskarten, Folder etc. zum Mitnehmen? Was erwartet mich bei den interaktiven Animationsstationen? Wie funktioniert das mit den Erlebnispfad-iPhones? usw. werden beantwortet.

Weiters erfolgt nach Bedarf eine kurze Einschulung zur Nutzung der Erlebnispfad-iPhones und zur Funktionsweise der QR Codes, über welche weitere Informationen aus dem Internet abgerufen werden können. Alle BesucherInnen erhalten zusätzlich auch leicht verständliche Kurzanleitungsfolder (Schritt-für-Schritt mit Bild und Text).

Anschließend haben die BesucherInnen die Möglichkeit den interaktiven Naturerlebnispfad entweder self-guided (selber entdecken und erleben - diese Form wird von vielen TouristInnen bevorzugt) oder mit Begleitbroschüre (Übersichtskarte, Informationen zu den interaktiven Animationsstationen) zu erforschen.

Vorbei an den drei großen Übersichtsschautafeln im Eingangsbereich betreten die BesucherInnen den interaktiven Naturerlebnispfad.

Der inhaltliche Schwerpunkt des Naturerlebnispfads liegt im direkten Erleben und Wahrnehmen von Natur und Landschaft. Durch die interaktiven Animationsstationen und durch den Einsatz der QR Codes erhalten die großen und kleinen BesucherInnen außergewöhnliche Eindrücke und erleben so den Naturerlebnispfad als unterhaltsame und lehrreiche Wanderung. Zum Beispiel die interaktive Animationsstation Hörspiel der Natur macht schon alleine durch die eingefrästen Fragezeichen auf den Klappen neugierig. Nach dem Durchlesen der Anleitung und des Textes unter den Abbildungen der Vögel, hören sich die BesucherInnen die Vogelstimmen an (Knopf befindet sich unter der jeweiligen Abbildung) und raten nun, um welche Vogelart es sich wohl handeln könnte. Nachdem alle ihren Vorschlag abgegeben haben, finden die BesucherInnen durch Anheben der Klappen die Auflösungen und zusätzlich auch einen QR Code, der sie zu weiteren Informationen (Wikipedia) weiterleitet.

Die Schautafeln bei den einzelnen Pflanzen regen die BesucherInnen durch ihre textliche Gestaltung (Fragestellungen wie z.B. Warum wird der Katsurabaum auch Kuchenbaum genannt?) an, mehr über die jeweilige Pflanzenart herausfinden zu wollen. Die BesucherInnen können einerseits die Informationen auf den Schautafeln lesen und verwerten, und andererseits durch die QR Codes ihren Wissensstand erweitern. Zudem können die BesucherInnen (vor allem bei den Kindern sehr beliebt) über die Erlebnispfad-iPhones Wissenswertes über die jeweiligen Pflanzen in audiovisueller Form (YouTube-Videos) abrufen.

Der Bach, der durch den Naturerlebnispfad fließt, ist besonders bei den Familien mit Kindern ein beliebter Rast- und Ruhepunkt. Gerade im Sommer holen sich die Eltern und Kinder liebend gerne eine Erfrischung durch das Wassertreten in der großzügig im Bachbereich angelegten Kneipp-Anlage. Weiters können sie über die Schautafel allerlei Wissenswertes über Sebastian Kneipp und seine Wasserkuren erfahren. Die halbkreisförmig um große Baumscheiben angeordneten Holzbänke und Holzsitze im Uferbereich laden zum Verweilen, Relaxen und Picknicken ein. Auf der Liegewiese kann man einfach die Seele baumeln lassen und den Blick in die Baumkronen genießen. Andererseits lädt das Wasserlabyrinth, das sich in unmittelbarer Näher der Kneipp-Anlage befindet, zum Experimentieren ein. Während beispielsweise die Eltern auf der Wippschaukel für die Wasserversorgung verantwortlich sind, raten die Kleinen wo das Wasser aus dem Labyrinth fließt. Von außen können durch Drehschalter die Stellungen der beweglichen Klappen im Labyrinth verändert werden. Dadurch ändert sich auch die Position des Ausgangs aus dem Labyrinth und die BesucherInnen müssen nun aufs Neue überlegen, aus welchem Labyrinthausgang das Wasser abfließen wird. Logisches Denken und Konzentration werden hier auf spielerische Art ebenso gefördert wie auch soziale Kompetenzen (z.B. Teamfähigkeit, Kommunikation, denn das Spiel funktioniert nur zu dritt - zwei müssen schaukeln und mindestens einer muss raten).

Eine Besonderheit des Naturerlebnispfades stellt die Solarenergie-Tankstelle dar. Hier werden den BesucherInnen auf Schautafeln vor einer wetterfesten Station, auf deren Dach Solarzellen zur Energiegewinnung angebracht sind, anschaulich die Vorteile der Stromerzeugung mit Hilfe der Sonnenenergie näher gebracht. Auch hier befinden sich weitere QR Codes mit Informationen zur Solartechnologie. Im Inneren der Station können sich die BesucherInnen gleich live von den Vorteilen der Solarenergienutzung überzeugen. Mittels Adapter können sie hier ihre Erlebnispfad-iPhones, Handys, Netbooks und weitere mobile Endgeräte verschiedener HerstellerInnen aufladen.

Bei Gruppenausflügen haben die einzelnen BesucherInnen, auch wenn sie sich an verschiedenen Stationen des Naturerlebnispfades befinden, mit Hilfe der Erlebnispfad-iPhones untereinander Informationen auszutauschen. Dazu können sie die beispielsweise miteinander twittern (über die Twitter QR Codes auf den einzelnen Schautafeln), Fotos oder selbst gedrehte Videoclips auf Flickr und YouTube hoch zu laden und die zugehörigen Links zuzusenden (die Fotos und Videoclips sind damit auch nach Rückgabe der iPhones jederzeit wieder abrufbar).

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