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informationen zum DinO-Learning - Weltbackbuch

Ziel ist es durch ein gemeinsames Dino-Backhappening, also einen mit Eltern und Schüler:innen gemeinsam veranstalteten Backtag, ein Dino-Weltbackbuch in der DinO-Learning-Sammelmappe zu erstellen, in dem Dinosaurier-Gebäck mit den gesammelten Rezepten aus den Herkunftsländern der Schüler:innen enthalten sind.

Unter dem Motto "Beim Essen kommen die Menschen zusammen!" erhalten die Schüler:innen den Auftrag zu Hause mit ihren Eltern nach jeweils passenden landestypischen Rezepturen und Gewürzen zu suchen, mit denen Gebäck in Form von Dinosauriern zubereitet werden kann. Mit diesen gesammelten Rezepten wird dann am gemeinsam veranstalteten Backtag in Zusammenarbeit mit den Lehrer:innen das Dinosaurier-Gebäck zubereitet.

Dadurch lernen die Schüler:innen die landestypischen Rezepturen und Gewürze kennen, mit denen die Speisen in den verschiedenen Herkunftsländern ihrer Mitschüler:innen zubereitet werden und setzen sich so auch indirekt mit anderen Kulturen auseinander.

Die abschließende Verköstigung mit den leckeren Köstlichkeiten ermöglicht ein gegenseitiges Kennenlernen in angenehmer und heiterer Atmosphäre. Neue Kontakte zwischen allen Anwesenden können geknüpft und Interesse für weitere gemeinsame Veranstaltungen geweckt werden.

Förderung der Interkulturellen Kompetenz

Interkulturelle Kompetenz liegt nicht nur im Kennenlernen, sondern auch in der Reflexion der anderen Kultur, das heißt, man muss auch Vergleiche mit der eigenen Kultur zulassen (Vollmuth, 2002, S.49).

Schüler:innen sollen nach Hunfeld (1992, S.42) früh lernen, dass das Fremde im Alltag eine normale, keine singuläre und außergewöhnliche Erscheinung ist. Sie müssen weiter dem Fremden in einer Haltung begegnen lernen, die das Fremde weder stilisiert, noch übersteigert, noch herabsetzt, noch ganz allgemein nur aus der Perspektive des je eigenen Weltbildes bestimmt.

Besonders wichtig ist es daher, die Motivation der Schüler:innen, ihre natürliche Neugierde und Aufgeschlossenheit zu erhalten, zu fördern und zu erweitern und Vorurteile gar nicht erst entstehen zu lassen. Denn gerade Schüler:innen im Volksschulalter haben eine weit höhere Interkulturelle Kompetenz als Erwachsene (Vollmuth, 2002, S.49).

Literaturhinweise

  • Hunfeld, H. (1992). Noch einmal: Zur Normalität des Fremden Beispiel: Frühes Fremdsprachenlernen. Der fremdsprachliche Unterricht, Englisch, 26(5), 42–44.
  • Vollmuth I. (2002). Möglichkeiten der Initiation interkultureller Lernprozesse im Englischunterricht an der Grundschule. In W. Gehring, K. Stiersdorfer & L. Volkmann (Hrsg.), Interkulturelle Kompetenz: Konzepte und Praxis des Unterrichts (S.49–69). Narr Studienbücher.
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