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informationen zur motivationsförderung

D. R. Spitzer (1996) entwickelte den sogenannten Supermotivationsansatz des Lernens, in dem er folgende Annahme trifft: „Alles kann hoch motivierend sein, wenn es innerhalb eines motivierenden Kontextes abläuft.“ Wird also eine Tätigkeit als nicht motivierend erlebt, so muss man seiner Aussage nach nur etwas Motivierendes hinzufügen, um die ursprüngliche Tätigkeit als motivierend zu erleben.

Die in der interaktiven Online-Lernumgebung DinO-Learning vorhandenen Motivationskomponenten werden anhand des von D.R. Spitzer entwickelten Supermotivationsansatzes des Lernens beschrieben.

  • Aktion: In der interaktiven Online-Lernumgebung DinO-Learning werden entdeckende und erforschende Aufgaben gestellt, wodurch die Lernenden aktiv und eigenständig am Lernprozess beteiligt sind.
  • Spaß: Die Nutzung von Computern und Internet gehört für die meisten Grundschüler:innen schon zur Selbstverständlichkeit und stellt somit eine vertraute Lernumgebung dar, die, verbunden mit den entdeckenden und erforschenden Aufgaben in der Lernumgebung, gerade für diese Altersgruppe einen besonders hohen Spaßfaktor bietet.
  • Abwechslung: Durch Lesen, Internetrecherchen, Forschungsberichte schreiben, Steckbriefe erstellen, Zeichnen, Backen und Basteln und durch das Präsentieren der Ergebnisse in der DinO-Learning-Sammelmappe, haben die Schüler:innen eine gute Auswahl an abwechslungsreichen Aktivitäten.
  • Soziale Interaktion: Die Arbeit an den Aufgabenstellungen erfolgt in Gruppenarbeit, wobei die Schüler:innen fortlaufend durch die Lehrenden als sogenannte wissenschaftliche Mitarbeiter:innen begleitend unterstützt werden.
  • Fehlertoleranz, Erfolgsmessung und Rückmeldung: Die Schüler:innen erhalten im gesamten Arbeitsprozess permanentes, unmittelbares und vor allem auch individuelles Feedback und Verbesserungsvorschläge durch die Lehrenden.
  • Herausforderung: Es werden Aufgabenstellungen mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad angeboten. Die Schüler:innen ubearbeiten Forschungsberichte (Aufgabenblätter), führen Internet-Recherchen durch, gestalten Steckbriefe und präsentieren Ihre Ergebnisse in der DinO-Learning-Sammelmappe und werden somit immer wieder vor neue Herausforderungen gestellt.
  • Anerkennung: Der Lernfortschritt wird durch die Mitschülerinnen und Mitschüler und auch durch die Lehrenden anerkannt. Mit Abschluss der Lerneinheit erhalten die Schüler:innen eine Ur(zeit)kunde und reflektieren in einem abschließenden Kreisgespräch zusammen mit den Lehrenden, dass sie lernen, was sie lernen und wie sie lernen.

Verwendete Literatur:

  • Spitzer, D.R. (1996). Motivation: The Neglected Factor in Instructional Design. Educational Technology, 5-6, S. 45–49.
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